Glückliche Augen

von Elisabeth Michel-Alder

Wieder einmal die alte Geschichte vom halbvollen und halbleeren Glas? Diesmal im Zusammenhang mit Erwerbstätigen, zugewanderten, jungen und solchen mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Wir alle kommen nicht so zu- und ausgerichtet aus der Schule, dass der Arbeitsmarkt uns bequem eintüten kann. Allenfalls haben wir gelernt, wie wir uns innert nützlicher Frist schlaumachen und integrieren können. Je rascher und tiefgreifender die Arbeitswelt sich wandelt, desto öfter sind wir auf ein Trainingscamp angewiesen.

Glückliche Augen erfassen bei arbeitsbereiten Personen nicht zuerst Jahrgang und fremdtönende Namen; sie erkennen noch begrenzte Kompetenzen und deren Stärkungsmöglichkeiten. Hinter weitbilckenden Rekrutierenden gibt es nützliche Strukturen: Praktische Einsatzmöglichkeiten mit förderlicher Begleitung, Erprobungsgelegenheiten, Jobeinsätze mit persönlichem Coaching, Einsätze als "Schatten" eines Profis, Experimente usw. Es gibt einen offenen Arbeitsmarkt innerhalb des Betriebs, der Kreuz- und Quereinsteigende willkommen heisst.

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