Seit Jahren wird über den demografischen Wandel mit seinen Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft geforscht und geschrieben. Aus den Unternehmen kam lange wenig Echo, auch die Medien bevorzugen junges Blut. Doch allmählich dreht langsam der Wind; mangelnder Nachwuchs für Lehrbetriebe und Arbeitskräftemangel wärmen das Herz für ü50 und ihre Potentiale. Im Forschungsprojekt neuesalter.ch haben wir gelernt, an welche Voraussetzungen längeres, engagiertes Tätigsein geknüpft ist. Die Diskussion ist im Fluss und „spurenwechseln“ beteiligt sich gern mit seinem Blog an der Feinverteilung von Wissen und Können.
Elisabeth Michel-Alder
Die Sozialwissenschafterin Elisabeth Michel-Alder hegt Neigungen zu Phänomenen etwas abseits des gesellschaftlichen Mainstreams und liebt Diversität. Zuerst ging es um Frauen, welche die Hälfte des Himmels reklamierten. Dann lernte sie Arabisch und versuchte die iranischen Schiiten zu verstehen. Seit vielen Jahren hat sie den demografischen Wandel und die munteren grauen Füchse besonders im Auge. Im Rahmen des Netzwerks spurenwechseln versucht sie, Arbeit Gebende für mehr Bewegung in der zweiten Hälfte der Berufswege und Erwerbstätige für neue Lebensentwürfe zu inspirieren.
Hauptberuflich leitet sie ihre Unternehmensberatung ema-hpd in Zürich.